22.01.2025

Mein Weg in die Selbstständigkeit – Wie ich Anfang 2022 mein kleines Unternehmen gegründet habe.

Als ich Anfang 2022 mein eigenes Unternehmen gründete, war das ein großer Schritt für mich. Rückblickend war es eine Mischung aus Mut, Unsicherheit, aber auch einer großen Portion Begeisterung. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Erfahrungen teilen, um anderen Gründerinnen und Gründern Mut zu machen und vielleicht ein wenig Inspiration zu geben.

Mein Weg in die Selbstständigkeit und die Gründung eines kleinen Handmade Unternehmens

Wie alles begann…

Schon immer hatte ich eine Leidenschaft dafür, besondere Dinge zu verschenken. Nicht einfach etwas, das man in jedem Supermarkt findet, sondern Dinge, die eine persönliche Note haben. Etwas, das zeigt: „Ich habe mir Gedanken gemacht, was dir wirklich Freude bereitet.“

Auf unzähligen Internetseiten habe ich also über viele Jahre einzigartige Geschenke für meine Liebsten anfertigen lassen.

Irgendwann kam mir der Gedanke, ganz individuelle und besondere Dinge selbst herzustellen.

Ich recherchierte über Wochen und Monate hinweg, schaute mir Videos an, las mir Beiträge durch und entschied mich Ende 2021, einen Plotter zuzulegen.

Natürlich nicht irgendeinen Plotter, denn die Entscheidung war hier nicht ganz einfach bei so vielen unterschiedlichen Herstellern und Geräten die es auf dem Markt gibt.

Ich entschied mich letztendlich für den Silhouette Cameo 4.

Angekommen, ausgepackt und sofort getestet, ich war direkt begeistert.

Ich fertigte die ersten Geschenke an, denn Weihnachten stand vor der Tür.

Ich erinnere mich auch noch gut an die ersten Projekte.

Schlüsselanhänger und Kosmetiktaschen habe ich mit Namen veredelt und sie somit zu echten Unikaten gemacht. 

Die Freude bei den Beschenkten war groß.

Der Weg zur Gründung

Die Idee für mein Business kam nicht einfach so über Nacht.

Die Nachfrage an personalisierten Geschenken wurde im Freundes- und Familienkreis immer größer.

Irgendwann sagte meine Freundin: „Mensch Anna, meld doch ein Gewerbe an, dann kannst du die Sachen auch verkaufen“.

Dieser Satz beschäftigte mich über Wochen.

Ein Gewerbe anmelden? Ich? Niemals…

Das war mein Gedanke.

Trotz meinem Gedanken, das mache ich niemals, recherchierte ich im Internet und stellte mir immer wieder die Frage:

  • Was muss ich beachten?
  • Was benötige ich alles?
  • Was sagt mein Arbeitgeber wenn ich ihm sage, „Ich möchte mich nebenher noch selbstständig machen“ (ich bin hauptberuflich Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin mit einer 40Std. -Woche)
  • Schaffe ich das überhaupt neben einem Vollzeitjob?
  • Welche Produkte soll ich anbieten?
  • Wo soll ich die Produkte anbieten?
  • Nur weil meine Freunde und Familie die Sachen schön finden, kommen sie bei andere genauso gut an?


Fragen über Fragen…

Ich entschied mich letztendlich doch dafür und meldete Anfang 2022 ein Gewerbe an, natürlich immer mit dem Hintergedanken, was soll schon passieren, wenn es nicht läuft dann hör ich halt wieder auf.


Die ersten Schritte – Von der Theorie zur Praxis

Nachdem ich den formellen Teil der Gründung gemeistert hatte, ging es richtig los.

Ich machte mir Gedanken über einen Namen für mein Business, einen Namen mit Wiedererkennungswert.

Auch hier recherchierte ich lange und durfte freudestrahlend feststellen, das mein Wunschname der zu mir und meinem Unternehmen passt, so noch nicht vertreten war.

Somit entstand: Plottanna und mein kleines Handmade-Business.


Ich baute mir meinen Instagram-Kanal (plottanna_) und zeitgleich meinen ETSY-Shop auf und versuchte, möglichst viel Sichtbarkeit zu gewinnen. Gerade am Anfang war das eine Herausforderung, aber ich wusste, dranbleiben ist der Schlüssel zum Erfolg.


Herausforderungen und Learnings

Natürlich lief nicht immer alles reibungslos. Besonders zu Beginn gab es Zweifel:

  • Mache ich alles richtig?
  • Kommen genug Kunden?

Doch ich habe gelernt, dass Zweifel und auch Fehler dazugehören – und dass man aus ihnen wächst. Wichtig war für mich:

Geduld haben – Erfolg kommt nicht über Nacht.


Mein Fazit nach den ersten Jahren

Heute, drei Jahre später, bin ich froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe.

Mein Unternehmen ist gewachsen, ich habe viel gelernt und mich weiterentwickelt. Es war nicht immer einfach, aber es hat sich gelohnt.


Für alle, die überlegen, selbst zu gründen: Traut euch! Es wird Höhen und Tiefen geben, aber die Reise ist es wert.